von Jean-Paul Sartre
KULTURREVIER HARZ
Drei frisch Verstorbene, die sich im Leben nie begegnet sind, finden sich nach ihrem Tod gemeinsam eingeschlossen wieder.
Auf den ersten Blick scheint nichts diese drei Fremden miteinander zu verbinden, und doch gerät die Gesellschaft der jeweils anderen beiden rasch zur ganz persönlichen Hölle jedes Einzelnen – ein Entrinnen scheint es nicht zu geben. Denn ein Draußen gibt es ebenso wenig wie Augenlieder, die zumindest für einen einzigen Moment die Außenwelt verschleiern und so einen Schein von Flucht schenken könnten.
Jean-Paul Sartres wohl bekanntestes Bühnenstück ist Einakter, Kammerspiel und Schlüsselwerk zu dessen Philosophie zugleich/fesselnde Analyse menschlichen Zusammenlebens zugleich. Denn in diesem reduzierten Setting erklärt der Existenzialist Sartre seine Vorstellung von Selbsterkenntnis, die allein abhängig ist von der Sicht und Meinung, dem Urteil der anderen.
BESETZUNG
mit
Anja Dorrer
Anna Catharina Fadda
Konstantin Buchholz
Melina Schaper (Stimme)
Mechthild Schade (Video)
Regie: Lena Fritschle
Bühne: Florian Huber
Kostüm: Leah Lichtwitz
Dramaturgie: Sergej Gößner
Video: Lucian Patermann
Musik: Kian Jazdi
Licht: Ingo Jooß
Dramaturgische Beratung: Annegret Bauer
Regieassistenz: Djuna Delker
Ausstattungsassistenz & Künstlerische Mitarbeit: Svenja Kosmalski
GENRE
SCHAUSPIEL
PREISE
Einzelticket: 23,50 € im VVK
ermäßigt: 20,50 € im VVK
Abendkasse abweichend
SPIELORT
WALD|BÜHNE
INFOS ZUM AUTOR
Informationen folgen.
FÖRDERUNG
Fotos: @Theaternatur / Frank Drechsler / Frei im Zusammenhang mit THEATERNATUR2022