REQUIEM FOR A CAR
MUSICAL | Karl & Preißler, Bochum
Ein Auto röhrt an der Kreuzung. Der Lack glänzt, der Motor dröhnt, die Männlichkeit sitzt fest angeschnallt. Willkommen beim wohl einzigen Musical über die Liebe zum Verbrennungsmotor – und das dazugehörige gebrochene Herz.
Nach über einem Jahrhundert PS-Rausch und Parkplatzsuche wird es Zeit für einen würdigen Abschied: mit einem Musical! Heiße Beats, rührselige Poesie und einer aufheulenden Performance, die mehr ausstößt als nur CO₂.
REQUIEM FOR A CAR ist ein Musiktheater voller Liedkunst, elektroakustischer Soundscapes und Nostalgie – eine musikalisch-performative Vollbremsung zwischen Freiheit, bleifreien Träumen und dem, was da kommt. Die Abschieds- und Trauerfeier ist eröffnet!
Für alle: in Vorfreude oder im Abschiedsschmerz.
Trailer
Besetzung
Es spielen: Marina Fervenza, Johannes Karl, Jan Preißler
Chor: Kantorei Harzblick unter der Leitung von Christine Heimrich
Konzept: Johannes Karl, Jan Preißler
Ausstattung: Jenny Theisen
Musik + Text: Jan Preißler
Lichtdesign + Spezialeffekte: Simon Lenzen
Ausstattungsassistenz: Anne-Kathrin Hartmann
Produktion: Carina Graf
Outside-Eye: Patricia Bechtold, Anne-Kathrin Hartmann, Jenny Theisen
Fotos + Video: Arda Funda
REQUIEM FOR A CAR ist ein Projekt von Johannes Karl und Jan Preißler in Kooperation mit den Rottstr5 Kunsthallen Bochum und dem Alten Wartesaal Herne. Gefördert durch das Landesbüro Freie Darstellende Künste NRW, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Stadt Herne, die Kulturinitiative Herne und das Kulturamt der Stadt Bochum.
Das Gastspiel wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur – und Kunstministerien der Länder.


Karl + Preißler
Johannes Karl lebt seit 2020 im Ruhrgebiet. Nach dem Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin spielte er in verschiedenen freien Produktionen, bevor er von 2011 bis 2016 ins Festengagement ans Zimmertheater Tübingen wechselte. Dort übernahm er ab 2013 die Leitung des Jungen Zimmertheaters und entwickelte mit Jugendlichen Projekte an der Schnittstelle von Choreografie, Sprechtheater und Performance. Von 2016 bis 2020 studierte er Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Im Anschluss gründete er gemeinsam mit Patricia Bechtold das Performancekollektiv äöü. Deren Arbeiten widmen sich mit viel Witz und Neugier dem vermeintlich Banalen: Staubsaugerbeutel, beigetönte Rentnergruppen oder alternde Zukunftsvisionen. Die Operetten-Performance Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels tourte zu zahlreichen Festivals und gewann 2022 den Jurypreis des MADE-Festivals.
Jan Preißler studierte Musikwissenschaft sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien, später Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Er arbeitet als Musiker, Autor und Dramaturg zwischen Sound, Sprache und politischer Performance. In seinen Projekten bringt er gesellschaftliche Fragen mit Musik, Humor und poetischer Wucht auf die Bühne – mal als Lied, mal als klangvolle Intervention.
Gemeinsam entwickeln Johannes Karl und Jan Preißler Performances, in denen Klang, Körper und Konzept verschmelzen. Mit Requiem for a Car haben sie eine musikalisch-performative Abschiedsshow für das Auto geschaffen – ein abgasverhangener Abgesang auf Statussymbole, Männlichkeitsmythen und die Mobilitätsversprechen der Vergangenheit.








